Rezeption in Mode, Kunst und Kultur

Wachsstatue von Monroe
im Londoner 
Madame Tussauds
Bereits zu Lebzeiten hatte Monroe den Status eines Weltstars; Filmstudios brachten Schauspielerinnen wie Diana Dors, Jayne Mansfield oder Mamie van Doren als Konkurrenz auf die Leinwand. Heute noch gilt Monroe als Popikone, Kultfigur und Legende. Sie wurde vom American Film Institute auf Platz 6 der 25 größten weiblichen amerikanischen Filmstars gewählt. Viele berühmte Künstler wie Salvador Dalí oder Andy Warhol verwendeten Monroe in ihren Gemälden, wie beispielsweise Warhols Marilyn Diptych oder James Gills Pink Marilyn. Auch zahlreiche Musiker schrieben Songs über sie. Ein bekanntes Beispiel ist Elton Johns Candle in the Wind. Rockbands wie Marilyn Manson oder Norma Jean verwenden Monroes Namen.
James Gill: Pink Marilyn
Die Geschichten des berühmten weißen Kleides über dem Luftschacht oder des hautfarbenen Etuikleids, in das sie zum Geburtstagsständchen für den Präsidenten hineingenäht wurde, trugen zu ihrem Ruf als Sexsymbol bei. Sie liebte auffällige Kleider, die möglichst hauteng sein und ihren Körper optimal zur Schau stellen sollten, auch wenn sie im Privaten gerne T-Shirt und Caprihose trug. Sie war bekannt dafür, keine Unterwäsche zu tragen, worauf sie Journalisten auch gerne hinwies. Insgesamt ist Marilyn Monroe als eines der herausragendsten weiblichen Kultfiguen der Geschichte zu bezeichnen, deren Look von Künstlerinnen, wie Madonna, Kylie Minogue, Anna Nicole Smith oder Christina Aguilera, kopiert wurde.
Ihre Frisur mit dem schulterlangen, in weiche Locken fallenden blondierten Haar hat bis heute Ikonenstatus. Am Anfang Ihrer Filmkarriere trug sie in jedem Film einen anderen Blondton. Im Bereich der dekorativen Kosmetik war sie eine hervorragende Visagistin in eigener Sache und ist ein bis heute vielkopiertes Vorbild. Typisch für sie waren der verschleierte Blick, den sie durch falsche Wimpern im Augenwinkel und aufwendige Eyelinermalerei erzeugte, der auf Fotos immer leicht geöffnete, sinnliche Mund, den sie mit bis zu fünf unterschiedlichen Lippenstifttönen und Vaseline für Glanz schminkte, und ihr aufgemalter Schönheitsfleck. Um sich wie gewünscht zu kreieren, benötigte sie bis zu drei Stunden am Tag, und wenn ihr etwas nicht passte, fing sie wieder von vorne an, sie war eine absolute Perfektionistin.
Denkmal für Monroe
in HaugesundNorwegen
Weiterer Einfluss auf die populäre Kultur zeigt sich in den Printmedien: Die erste Ausgabe des Playboy enthielt die legendären Nacktfotos Tom Kelleys und begründete so die Einrichtung des Playboy-Kalenderblatts. 2012, im 50. Todesjahr von Monroe, ehrte sie das Magazin posthum in einer Sonderedition der Dezember-Ausgabe als Lieblings-PlaymateHugh Hefners.
Nachfolgend ist eine Auswahl an Hommagen und künstlerischen Arbeiten zu Marilyn Monroe aufgelistet:

Musik

Filme

Kunst

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